Hintergrund
Die Indopacific Briefings – Myanmar sind eine Veranstaltungsreihe von uns. Mit diesem Format möchten wir einem breiten Spektrum deutscher Entscheidungsträger*innen, die in der indopazifischen Region tätig sind, wie Politiker*innen, Diplomat*innen, Geschäftsleuten, Forscher*innen und Analyst*innen, eine Plattform mit topaktuellem Fachwissen und Einblicken in Myanmar bieten.
Die Briefings werden versuchen, die jüngsten politischen, wirtschaftlichen und sicherheitspolitischen Entwicklungen in Myanmar seit dem Militärputsch am 1. Februar 2021 in den breiteren Kontext der indopazifischen Region und globaler Trends einzuordnen.
Der Grund für diese ganzheitliche Perspektive auf Myanmar liegt auf der Hand:
Das Land – lange Zeit ein blinder Fleck im europäischen Engagement in der Region – befindet sich im Zentrum geopolitischer Trends und globaler Herausforderungen von höchster Relevanz für die internationale Gemeinschaft. Nach 10 Jahren demokratischer Öffnung zwischen 2012 und 2022 steht Myanmar nun exemplarisch für den Aufstieg der Autokraten, der die zentrale außenpolitische Priorität der Biden-Administration in den USA ist.
Es ist ein Hotspot für Trends, die von Klimawandel und Biodiversitätsverlust bis zu religiösem Extremismus, von Flüchtlingsbewegungen bis zum internationalen Drogenhandel reichen. Da die Bundesregierung im Jahr 2023 wegweisende strategische Dokumente wie ihre Nationale Sicherheitsstrategie und ihre China-Strategie vorlegt, verdient dieser Moment einen tieferen Blick auf Myanmar.
Auftaktveranstaltung
Die Reihe beginnt mit einem persönlichen Briefing in Berlin anlässlich des zweiten Jahrestages des Militärputsches in Myanmar. Zukünftige Veranstaltungen werden auch online oder in einem hybriden Format stattfinden.
Die Auftaktveranstaltung mit dem Titel “Myanmar Hanging in the Balance – The Political Outlook for 2023” wird eine Mischung aus Analyst*innen und Aktivist*innen zusammenbringen, um eine tiefgreifende politische Perspektive auf die Abwärtsspirale Myanmars seit 2021 zu geben und eine Vorschau auf die Entwicklung des Konflikts zu geben das kommende Jahr.
Die Veranstaltung wird gefördert von ENGAGEMENT GLOBAL mit Mitteln des Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung