Tag 938 – über 4007 Tote und 24462 Inhaftierte
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Am Freitag wurde des Völkermordes an den Rohingya gedacht.
Am 25. August 2017 ging die burmesische Armee im nördlichen Bundesstaat Arakan hart gegen die Rohingya vor und zwang über 700.000 Rohingya zur Flucht nach Bangladesch. Die UNO bezeichnete dies als einen “Lehrbuchfall ethnischer Säuberung” und die US-Regierung nennt es einen Völkermord.
Im Bundesstaat Arakan leben schätzungsweise 600.000 Rohingya. Nach Angaben des UN-Hochkommissariats für Flüchtlinge (UNHCR) sind die Bedingungen vor Ort im Bundesstaat Arakan für eine sichere und würdige Rückkehr der Rohingya nicht förderlich. (DVB)