Tag 1211 – über 5143 Tote und 20482 Inhaftierte
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Eine neue Untersuchung enthüllt die alarmierende Ausweitung des Abbaus seltener Erden in Myanmar und die verheerenden Kosten für die Gemeinschaften vor Ort und die Umwelt.
Eine Analyse der momentanen Situation verdeutlicht die eskalierende weltweite Abhängigkeit von seltenen Erden aus dem konfliktbetroffenen Kachin-Staat. Myanmar hat sich zu einer der wichtigsten Quellen für diese Elemente entwickelt, die für die Herstellung von Komponenten für Elektrofahrzeuge und Windturbinen wichtig sind.
Die steigende Nachfrage hat zu einer Vielzahl von Abbaustätten geführt, insbesondere in der Sonderregion Kachin 1, die von Milizen kontrolliert wird, die mit Myanmars Junta verbündet sind. Diese unregulierte Bergbautätigkeit hat zu Gesundheits-problemen bei den Arbeitern, Umweltzerstörung und dem Risiko der Finanzierung von Konflikten in der Region geführt und unterstreicht die dringende Notwendigkeit internationaler Aufmerksamkeit und Regulierung. (Global Witness)