Nach der erfolgreichen Kick-off Veranstaltung an diesem Wochenende in Freiburg ist das Lastenrad mit Hänger, Filmen, Tee und Ausstellung nun auf der Straße – nächster Stopp: Karlsruhe!
01.05.2023
Das Gefühl der Hilf-und Tatenlosigkeit in Anbetracht immer mehr Krisen weltweit und der zunehmen brenzligen Situation in Myanmar zu durchbrechen und zu zeigen: Diese Menschen, dieses Land und diese Kultur haben so viel mehr zu bieten als den nun schon deutlich über 2 Jahre andauernden Konflikt nach dem Putsch des Militärs.
Das ist die Intension mit der Nico, einer unserer Vorstände, das MyanmarBike zusammen mit dem Studiverein „Weitblick Freiburg e.V.“ ins Leben gerufen hat.
Nach monatelanger Vorbereitung fand an diesem Wochenende, unter Anwesenheit der Kuratorin Helena und einer der Künstler Azad, die Eröffnung der K Ö R P E R A T I O N genannten Wanderausstellung in Freiburg statt. Neben RollUps, Tablets und einem Ausstellungskatalog hat das Lastenrad samt Anhänger auch echten Tee aus Myanmar von der Firma Conflictfood dabei. Durch das Konzept soll den Besucher*innen ein anderer Zugang zu Myanmar gezeigt werden. „Wir möchten über Kunst und Kultur ins Gespräch kommen, zeigen was so einzigartig ist und das all das trotz des brutalen Vorgehens des Militärs immer noch existiert“ beschreibt Nico den Ansatz.
In den Kinos der 10 Städte die angefahren werden, zeigt dann der Film Padauk oder wahlweise der Film Midwives wie die Situation im Land ist. Begleitet und eingeordnet wird dies oft von lokalen Partnergruppen, wie zum Beispiel Amnesty Hochschulgruppen.
Am Ende des Sommer wird das Projekt über die Präsenz auf der Straße, in Innenstädten und den Kinos sowie breiter Werbung auf Social Media zehntausende Menschen erreicht haben. Immer mit dem Ziel, die Themen Klimagerechtigkeit und Migration am Beispiel des Konfliktes in Myanmar wieder mehr in den Fokus zu rücken und auch zum direktem Handeln zu animieren. Dazu wurde extra eine Unterseite eingerichtet, um eine Übersicht zu geben und die dann oft gestellte Frage zu beantworten: „Was kann ich tun?“.
Alle Infos zu Projekt, Ausstellung, Film und Konzept sind übersichtlich nochmal hier zusammengefasst.
Eine gute Zusammenfassung gibt auch der Radiobeitrag von Amnesty zum Thema und die Lokalberichterstattung der Badischen Zeitung.
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